Willkommen bei den Kindergeschichten !
v. Viktoria (12)
Frühling: |
Die ersten Blumen gehen auf, auch die liebe Sonne steigt am Himmel hinauf!
|
Sommer: |
In der Sonne liegen, man wird braun gebrannt, überall summen Fliegen, am Strand liegt heißer Sand!
|
Herbst: |
Rote, gelbe, braune Blätter fallen schon bei diesem Wetter! |
Winter: |
Weihnachten drängt immer näher, auch der Schnee wird immer höher!
|
* * *
v. Viktoria (12)
Der Schneemann ist ein guter Mann, hat einen weißen Mantel an, hat einen Stock in seiner Hand, und steht an unsrer Hauswand.
|
Doch die liebe Sonne, der wir ein Lächeln zeigen, die mag der Schneemann gar nicht, sie zeigt ihm ein bös Gesicht..
|
Dann fängt er an zu schmelzen, wird immer, immer kleiner, bis er nicht mehr zu sehen ist, bis er ja ganz verschwunden ist.
|
* * *
v. Viktoria (12)
An einem wunderschönen Frühlingsfreitag klingelte morgens um sieben Uhr Susis Wecker. Nach dem Frühstück fuhr sie dann zur Schule. Dort angekommen traf sie gleich ihre Freundinnen Gaby, Julia und Sabine. Zusammen überstanden sie die furchtbaren Schulstunden mit den tollen Pausen. Die vier waren zusammen in der 7b. Am Nachmittag wollten sie gleich nach der Schule zu Susi fahren. Ihre Eltern besaßen ein Haus mit einem wunderschönen Garten. Als sie dort ankamen, machten sie zuerst ihre Hausaufgaben und verkrochen sich anschließend im Baumhaus, das im Garten stand. Nur, sie wußten nicht, was sie tun sollten. Sie überlegten.......Und plötzlich kam Sabine eine Idee: "Lasst uns einen Detektivclub gründen!" Alle waren damit einverstanden. Sie überlegten sich einen Namen und einen Geheimort. Der Name lautete: und der Geheimort war das Baumhaus. Dann fuhren die vier zur Stadt um Mittag zu essen. Als sie damit fertig waren wollten sie zum Eiscafe, doch sie hörten einen Schrei aus dem Supermarkt nebenan. Plötzlich rannte ein Mann aus dem Supermarkt. Susi und Sabine verfolgten ihn heimlich. Gaby und Julia versuchten die völlig verdatterte Frau zu beruhigen. Susi und Sabine sahen, wie sich der Mann hinter dem kleinen Eiscafe versteckte. Plötzlich kam ihnen eine Idee. Susi behielt den Dieb im Auge, indem sie sich an die Seite des Eiscafe´s drückte und öfter zum Dieb schielte. Außerdem rief sie mit ihrem Handy Gaby an, der sie den Plan erzählte. Diese Nachricht überlieferte Gaby sofort der Frau und Julia. In der Zwischenzeit war Sabine zum Eisverkäufer gelaufen, hat ihm die ganze Geschichte erzählt und berichtete von Susis und ihrem Plan. Der Eisverkäufer war einverstanden, drückte Sabine 4 Packungen Eis mit 2 Eisschaufeln in die Hand. Er fand auch noch 2 Wasserpistolen, die sein Sohn aus versehen im Abstellraum des Eiscafe´s hatte liegen lassen. Als Sabine bei Susi ankam, nahmen die zuerst die Wasserpistolen, spritzten den Dieb nass und bewarfen ihn anschließend mit Eiskugeln. Dieser fiel beinahe in Ohnmacht. Als der Dieb fix und fertig war, kamen auch schon die Frau, Gaby, Julia und die Polizei. Die Polizei verhaftete den Dieb und die vier Freunde gingen mit der Frau Eis essen. Die Frau spendierte jedem ein Eis und schenkte jedem 5 Euro. Dann erzählte sie ihnen die Geschichte, wie es wahrscheinlich dazu kam. "Also", begann sie "Ich war im Supermarkt und habe meine Handtasche aus versehen offen gelassen. Wahrscheinlich guckte meine Brieftasche heraus und den Rest habt ihr ja mitgekriegt." Als sie nach dem Eis essen wieder bei Susi ankamen, verkrochen sie sich in ihrem Baumhaus und waren stolz auf ihren ersten gut gelösten Fall.
|
* * *
v. Ivana (12)
Liebes Tagebuch,
heute war wieder einmal ein kalter Februartag, der dir in der Schule das Gehirn zufrieren lässt und schlechte Laune einbringt. Es sah, als würde es ein stinklangweiliger Alltag werden. Doch du wirst es nicht glauben, was dann passierte.
Es geschah beim Mittagessen. Die ganze Familie saß genervt am Tisch. Nur meine Mutter sah außerordentlich glücklich aus. Ich blickte sie erwartungsvoll an, doch sie lächelte nur vor sich hin. Bis sie plötzlich fragte, ob wir uns über ein Geschwisterchen freuen würden.
Wenn man so direkt fragt, kann man sich doch nur eins denken: dass sie schwanger ist! Genau das ging mir durch den Kopf. Wie sich herausstellte, war es bei meinen Geschwistern nicht anders, und wir fingen sofort an, schöne Namen vorzuschlagen. Aber wie klar die Andeutungen auch immer sind, es ist einfach unglaublich. Irritiert und glücklich setzte ich mich an die Hausaufgaben, doch ich konnte mich gar nicht richtig konzentrieren, weil ich mir immer vorstellte, wie es sein wird mit einem Baby. Eigentlich kennt man das ja nur aus Filmen, dass in einem völlig unerwarteten Moment so etwas passiert.
Auf jeden Fall freue ich mich riesig, auch schon auf die ersten Ultraschall-Bilder.
Doch würde ich mich neun Monate gedulden können, wenn ich jetzt schon vor Aufregung beinahe platze?! Auf jeden Fall ist meine schlechte Laune wie weggezaubert! Mal sehen, was meine Freunde aus der Schule morgen dazu sagen werden.
|
* * *
v. Viktoria (13)
Es sind Herbstferien und trotzdem war es ein warmer Tag!
Heute fuhren wir mit der Mädchenjugendgruppe in den Hochseilgarten „Laubfrosch“.
Zuerst mussten wir eine ganz schön lange Strecke mit der S-Bahn fahren und anschließend in einen muffigen Bus umsteigen.
Als wir ankamen, bekamen wir zuerst unsere Kletterausrüstung.
Die erste Station sah von untern eigentlich einfach aus, doch schon beim Hinaufklettern auf den schmalen, 6 m hohen Balken bekam ich ein mulmiges Gefühl. Trotzdem nahm ich allen Mut zusammen.
Die nächste Station sah schon von unten schwierig aus. Trotz allem überwand ich die wackelnden Holzbalken. Bei einer weiteren Station mussten wir auf einen Holzpfahl klettern, der 12 m hoch war, und uns von oben dann hinunterfallen lassen. Natürlich waren wir gesichert. Es machte sehr viel Spaß, vor allem, weil ich mich auf alle Stationen traute und auch alle Stationen, trotz meiner Höhenangst, packte.
Auf dem Heimweg freute ich mich schon auf mein Zuhause. Das Klettern war anstrengend gewesen und ich war sehr müde, jedoch fühlte ich mich gut, sehr gut sogar.
In der S-Bahn dachte ich noch einmal an das kribbelige Gefühl, als ich auf dem Holzpfahl stand, oder wie ich mit einem unsicheren Gefühl auf den wackelnden Holzbalken versucht hatte, auf die andere Seite zu gelangen.
|
|